Mathe ist doof? Irrtum! Richtig rechnen ist toll für jedes Kind.

Förderung bei Rechenschwäche: Wenn Kinder nach Ende des 1. Schuljahres immer noch mit den Fingern zählen, den Zehnerübergang nicht schaffen und bei den Hausaufgaben viel Zeit benötigen, leiden diese Kinder möglicherweise unter einer Rechenschwäche. Sie können die Uhr nicht lesen, haben ein mangelndes Zeitgefühl, eine schlechte Raumorientierung, verwechseln rechts/links, verdrehen die Zahlen, können Mengen bis fünf nicht auf Anhieb visuell erfassen, ohne abzuzählen. Sie malen sich selbst oft unvollständig, z. B. mit nur drei Fingern. 

Diese Kinder sind ausgesprochen erfinderisch, um mit ihrer Schwäche nicht aufzufallen. Sie zählen mit den Fingern unter dem Tisch, legen die Hände auf den Tisch und zählen mit kaum sichtbarem Druck. Meistens fallen diese Kinder erst auf, wenn die Finger nicht mehr ausreichen und der Zahlenraum über 100 hinausgeht. Eine Rechenschwäche kann dazu führen, dass ein begabtes und lernfreudiges Kind nicht nur in Mathematik, sondern auch in allen anderen Fächern zurückbleibt. Das mündet oft in einen Teufelskreis aus Versagen und Angst, dem auch die Eltern hilflos gegenüberstehen. Mit Nachhilfe, Ermunterungen und Druck kann man einem betroffen Kind jedoch nicht helfen, denn es ist weder zu dumm, noch zu faul, um zu lernen.

Meine Lösung: Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung finde ich bei jedem Kind die individuelle Schwachstelle heraus und beginne, das Kind auf derjenigen Entwicklungsstufe zu fördern, auf der es gerade steht. Die Kinder erleben, dass Rechnen Spaß machen kann, gewinnen neues Selbstvertrauen und haben in der Schule wieder Erfolg.

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